UNESCO-WELTERBE
IN ÖSTERREICH
Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut
Die
historische Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein ist ein Teil
des Salzkammergutes und zeichnet sich durch seltene Fauna und
Flora, bedeutende archäologische und speläologische Fundstätten
sowie durch eine sich über zweieinhalbtausend Jahre
erstreckende kulturelle Kontinuität aus. Das Kerngebiet dieser
Kulturlandschaft rund um Hallstatt wird vom Hohen Dachstein im Süden,
dem Gosaukamm und den Gosauseen im Westen, dem Gosauzwang im
Norden und dem Ostufer des Hallstätter Sees begrenzt und ist so
von einer auch in die Bundesländer Salzburg und Steiermark
reichenden großflächigen "Pufferzone" umgeben.
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Die besondere
Bedeutung Hallstatts beruht auf seinem archäologischen Erbe:
Die Salzgewinnung, die kontinuierlich bis in die mittlere
Bronzezeit zurückreicht, hat den einstigen Reichtum der Bevölkerung
begründet. Heute läßt sich dieser Wohlstand an Hand der
exzeptionellen Grabfunde, nach denen eine ganze Epoche den Namen
"Hallstattzeit" erhalten hat, nachweisen. Darüber
hinaus hat der am Ufer des Sees liegende Ort Hallstatt - eine
ursprünglich gotische, nach einem Brand barock wieder
aufgebauten Siedlung - besonderer Bedeutung: Durch seine Lage
innerhalb dieser kontrastreichen Kulturlandschaft hat der Ort Künstler
verschiedenster Epochen zu Veduten angeregt. Dank der Obsorge
der Bevölkerung unterscheidet sich die heutige Silhouette des
Ortes kaum von diesen historischen Ansichten.
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